
Wie Familienunternehmen die COVID-19-Krise als „Erfolgsturbo“ nutzen können
Die aktuelle Situation hält die Wirtschaft in Atem. Große wie kleine Unternehmen haben mit erheblichen Umsatzeinbußen oder im schlimmsten Fall sogar mit vorübergehenden Geschäftsschließungen zu kämpfen.
Die teilweise intransparente und ineffiziente Förderlandschaft trägt ihr Übriges zur generellen Unsicherheit bei.
Während große Unternehmen entweder über ausreichende Cash-Reserven verfügen oder aufgrund ihres „Too big to fail“-Status auf staatliche Rettung hoffen dürfen, sehen sich gerade Familienunternehmen und eigentümergeführte Organisationen mit existenziellen Bedrohungen konfrontiert.
Dieser Artikel zeigt deshalb Möglichkeiten auf, die gerade Familienunternehmen jetzt in der Krise nutzen können, um sich optimal auf „die Zeit danach“ vorzubereiten.
Das Post-Corona-Zeitalter ist digital
Die vergangenen Wochen haben mit weit verbreiteten Glaubenssätzen gehörig aufgeräumt!
- „Home Office funktioniert in meinem Unternehmen nicht.“
- „Video-Konferenzen können persönliche Meetings nicht ersetzen.“
- „Meine Produkte und/oder Dienstleistungen können nicht über das Internet verkauft werden.“
Dies sind nur drei Beispiele, bei denen wir kürzlich eines Besseren belehrt wurden.
Die Unternehmen (und auch die Mitarbeiter) werden aus der aktuellen Situation ihre Schlüsse ziehen. Das Arbeits- und Geschäftsumfeld, wie wir es vor Corona kannten, wird sich wesentlich verändern.
Mitte März wurde der Großteil von uns buchstäblich ins kalte Wasser geworfen und musste von heute auf morgen mit völlig neuen Herausforderungen umgehen.
Mit Ach und Krach wurde so eine Infrastruktur improvisiert (staatlich wie privat), die uns über die letzten Wochen gebracht hat und vielleicht noch über die nächsten Wochen bringen wird.
Eine nachhaltige Digitalstrategie sieht aber anders aus. Diese gilt es jetzt zu planen und umzusetzen!
Digitalisierungscheck: Wie digital ist Ihr Geschäftsmodell?
Zunächst sollten Sie sich folgende, grundlegende Frage stellen:
„Haben meine Kunden überhaupt die Möglichkeit, meine Produkte oder Dienstleistungen online zu kaufen, oder wenigstens anzufragen?“
Wenn nicht, haben Sie wahrscheinlich ein Problem…
Lassen Sie sich bei diesem ersten Schritt nicht von der Technik überwältigen. Es reicht, wenn Sie ihren Website-Administrator – Sie haben doch eine Website, oder? – bitten ein Kontaktformular einzubauen und dieses auf der Startseite zu verlinken – am besten mit einem auffälligen Button mit dem Text „Jetzt anfragen“, „Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen“, „Jetzt über unsere Produkte informieren“ o.ä.
Wenn Sie diese Maßnahmen (eventuell sogar in der Vergangenheit) schon erfolgreich gesetzt haben, gehen Sie noch einen Schritt weiter und erstellen Sie eine Facebook-Seite (https://www.facebook.com/pages/create/) und/oder LinkedIn-Seite (https://www.linkedin.com/company/setup/new/) für Ihr Unternehmen.
Exkurs
Bevor Sie jetzt erbost „Meine Kunden sind doch nicht auf Facebook!“ sagen: Doch, sind sie!
Aktuelle Zahlen belegen, dass Unternehmen auf Facebook (inkl. Instagram) 4.000.000 Personen erreichen können, die in Österreich wohnen, älter als 18 Jahre sind und deutsch sprechen.
Fazit
Nutzen Sie jetzt Ihre vorhandenen Kommunikationskanäle – egal ob Website, Facebook, LinkedIn, E-Mail oder das gute alte Telefon – in erster Linie dazu, Kompetenz zu vermitteln und Vertrauen aufzubauen. Ihre Kunden werden sich nach der Krise an Sie und Ihr Angebot erinnern!
Überdenken Sie außerdem Ihre Arbeitsweise und nutzen Sie die Gelegenheit, um ggf. längst fällige Prozessoptimierungen durchzuführen.
Für sämtliche Fragen der Digitalisierung, des Online Marketings sowie der Marketingautomatisierung (wie sie automatisiert Kundenanfragen generieren und diese zu Kunden machen) stehen wir Ihnen gerne per E-Mail unter christoph.temmel@wunderwerk.digital oder telefonisch unter +43 664 1314968 zur Verfügung.